Selbstfürsorge

„Elternsein heißt zurückstecken, die Kinder kommen immer zuerst.“ Diese Annahme ist beinahe wie ein Mythos in uns verhaftet. Gerade Mütter glauben, dass sie sich keine Zeit für sich selbst nehmen dürfen. Großeltern bestärken diese Sichtweise zudem mit Aussagen wie „Kinder werden ja so schnell erwachsen“. Und der Partner hat sich zu gedulden, die Kinder haben Vorrang. Ein fataler Irrtum, der uns den Rest an Kraft raubt. Spätestens dann sollten wir hellhörig werden. Denn tatsächlich hilft hier nur eins, nämlich eine Pause machen, Kraft schöpfen und Abstand gewinnen. Denn wer nichts hat, der kann nichts geben. Als Eltern haben wir drei Pflichten und nur in der nachfolgenden Reihenfolge:

  1. Für sich selbst sorgen
  2. Für die Partnerschaft sorgen
  3. Für die Kinder sorgen

Wer glücklich ist und jeden Tag etwas Zeit für sich selbst reserviert, um wieder aufzutanken, kann achtsam und liebevoll mit dem Partner und den Kindern umgehen. Sorgen Sie für kleine Inseln im Alltag, im körperlichen, seelischen, geistigen oder sozialen Bereich. Gemeint sind nicht die großen Aktionen, wie z. B. ein Wellness Wochenende. Es sind die bewussten Zeiten im Alltag, in denen ich das mache, was mir Kraft gibt. Tun Sie das, was für Sie im Moment besonders wohltuend und erholsam ist, denn dann läuft ihre Partnerschaft und die Kinder fühlen sich aufgehoben.

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